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Übersichtskarte

Mittwoch, 21.06.2017 Lazise am Lago di Garda

Gestern Abend haben wir uns nach einem gemütlichen Essen in einer Trattoria in Fiesole von Ronald und Cigdem verabschiedet. Heute geht's für die Wanderer mit dem Zug nach Hause und für uns ebenfalls,  mit Zwischenstopp am Lago di Garda in Lazise. 

Auf der Autobahn fahren wir über Bologna nach Modena. Von hier geht's weiter auf  Bundesstraßen nach Borghetto sul Mincio. Wir lieben diesen wunderbaren kleinen Ort aus mehreren Aufenthalten - leider ist die Zufahrt aktuell nicht möglich.

Als mindestens gleichwertige Alternative wählen wir das zauberhafte Lazise am Lago di Garda für die nächsten Tage.

Um diese Jahreszeit ist diese Region bereits touristisch überlaufen, dennoch finden wir unseren Platz in Lazise für den Ausklang unserer Italienreise angenehm.

Das Wetter ist weiterhin hochsommerlich schön und heiß, wir genießen die letzten Reisetage, spazieren am Lagolungo nach Lazise und fahren am Sonntag (25. 06.) nach Hause.

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Dienstag, 20.06.2017 Firenze

Wir wollen gemeinsam das ultimative Zentrum der Renaissance besuchen. Dazu nehmen wir um 09.20 Uhr den öffentlichen Bus, der uns auf die Piazza San Marco, quasi ins Zentrum bringt.

Bereits am frühen Vormittag ist es außerordentlich warm, Touristenströme bevölkern die Strassen und Plätze, aber so ist es nun mal, wo es schön ist.

Wir lassen uns davon nicht besonders beeindrucken und besuchen die Orte, die man in Florenz gesehen haben muss - eine Aufzählung ist unmöglich, weil es unendlich viele davon gibt.

 

Die Hitze und auch die langen Wege machen uns müde und wir fahren erwartungsvoll auf ein stimmungsvolles gemeinsames Abendessen in Fiesole zurück.

 

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Montag, 19.06.2017 Prato und Lucca

Wir besuchen heute 2 Städte in der Toskana, die wir bisher nicht kennen - Prato und Lucca.

Der Morgenverkehr in Florenz ist wie in jeder anderen Großstadt - chaotisch. Besonders nervtötend sind die unzähligen Motorradfahrer, für die es anscheinend überhaupt keine Verkehrsregeln gibt.

Über die Landstraße fahren wir nach Prato, wo uns die Paläste und Kirchen der Renaissance gut gefallen.

Vorbei an Pistoia (viele km² Baumschulen) und Montecatini Terme (Kurort für rich & beautiful) erreichen wir Lucca. 

Luccas Altstadt ist noch immer von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben - sehr imposant. Das Ambiente dieser einst überaus reichen Stadt mit ihren wunderschönen Gebäuden und Plätzen beeindruckt uns sehr.

Auf der Rückfahrt nach Fiesole erreicht uns der Anruf von Ronald, daß er und Cigdem erschöpft und glücklich das Ziel ihrer "Götterwanderung" (Via degli Dei), die von Bologna über den Appenin nach Florenz führt, erreicht haben.

Zwei Stunden später treffen wir uns mit großer Freude auf unserem Womo-Stellplatz in Fiesole ganz nahe der Unterkunft der Wanderer.

 

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Sonntag, 18.06.2017 Nach Fiesole

Nach 8 Tagen am von Touristen bevölkerten Strand in Castiglione reisen wir heute weiter nach Fiesole, oberhalb von Florenz.

Die Fahrt führt durch die reizvolle und überaus schöne Landschaft der Toskana vorbei an Siena, San Gimigniano ( leider kein  Parkplatz für uns) und Greve nach Fiesole.

Diese traumhaft liegende geschichtsträchtige kleine Stadt bietet einen wundervollen Blick auf Florenz, ist

aber für uns nur nach mehrfachen Anläufen erreichbar.

Das Navi führt uns ständig über für uns nicht fahrbare Strassen. Letztlich erreichen wir doch unseren öffentlichen, ruhigen Platz für die Übernachtung nahe dem Ortszentrum.

Nach einem Abendspaziergang durch Fiesole mit Abendessen genießen wir die Stille einer toskanischen Nacht.

 

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Samstag, 10.06.2017 Castiglione della Pescaia

Unser nächstes Etappenziel ist Castiglione della Pescaia an der Maremmaküste der Toskana. Wir wollen die Zeit bis zum Treffen mit Ronald und Cigdem erholungsmäßig verbringen. 

Vorbei an Rom und Grosseto kommen wir meist entlang der Küste nach Castiglione.

Der von uns ausgewählte Campingplatz für die nächste Woche ist zwar wunderbar, aber heillos von deutschen Pfingstferien-Urlaubern belegt. Wir fühlen uns deswegen nicht wirklich wohl hier und machen das Beste aus der Situation. Das Wetter ist stabil hochsommerlich schön, wir aktivieren das Mofa für Ausflüge in das historische Castiglione.

 

 

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Freitag, 09.06.2017 Von der Adria ans Mittelmeer

Nach der schönen Tour am Gargano legen wir gestern noch einen Tag der Erholung ein, bevor wir heute von der Adriaseite auf die Westseite ans Tyrrhenische Meer wechseln. Die Fahrt führt uns auf mehr oder weniger guten Strassen, zum Teil durch kleine Ortschaften in den Bergen nach Terracina, wo wir hinter einer Sanddüne einen freien Übernachtungsplatz in Gesellschaft anderer Womos finden.

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Mittwoch, 07.06.2017 Gargano

Nach dem  gestrigen Ruhetag mit Sonnen am Strand gibt es heute eine Premiere.

Wir wollen den Gargano besichtigen und gleichzeitig unseren natürlichen Platz behalten und wieder kommen.

Zeitig in der Früh beginnen wir unsere Tour und sind nach wenigen Kilometern in Manfredonia, wo es am Lungo Mare ein bestens erhaltenes Kastell aus dem 13.Jhdt. gibt.

 

Von hier geht es auf guter Straße über unzählige Serpentinen nach Monte Sant' Angelo auf 796 m Seehöhe. Dieses historische und religiöse Zentrum ist an den Kult des Erzengels Michael gebunden, der den Erzählungen nach hier in einer Grotte mehrmals erschienen ist. Imposant ist auch die Ruine der Hohenstaufenburg.

 

Der Gargano ist im Gegensatz zu den weiten Ebenen des Salento eine Berglandschaft. Es gibt neben bilderbuchhaften Steilküsten mit Sandbuchten, einer großflächigen Waldregion ( Foresta Umbra/Nationalpark) kleine Ortschaften und stylische Urlaubsmetropolen. Dazu gehören u.a. Vieste und Peschici, die pittoresk am Meer liegen, von uns aber nicht besucht werden, weil uns der schon beginnende Touristenstrom nicht entspricht. Ein Hafenpicknick in der Marina von Peschici geht sich dennoch aus.

Auf unserer Umrundung des Gargano passieren wir weitere schöne Strände und Orte, bis wir am Abend nach 280 km auf unserem ruhigen Platz zurück sind.

 

 

 

 

 

 

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Montag, 05.06.2017 Vom Salento in den Gargano

Es gäbe noch sehr viel zu sehen im flachen Salento - aber wir müssen ja nicht alle Orte von Bedeutung besichtigen.

Deswegen entscheiden wir uns heute früh in den Gargano ("Sporn") weiter zu fahren. Das tun wir dann auch auf zum Teil ausserordentlich baufälligen, schlechten Straßen sowie großteils guter Autobahn. 

Am frühen Nachmittag landen wir auf einem einfachen, aber sehr sympathischen Campingplatz nahe Manfredonia.

Wir unternehmen eine Wanderung am endlos langen Sandstrand.



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Sonntag, 04.06.2017 Nardò

Die geplante Besichtigung von Otranto findet nicht statt, wir sind nicht bereit unverschämt hohe Parkgebühren zu bezahlen. 

Umso mehr erfreuen wir uns am Besuch der malerischen​ Stadt Nardò. Wieder sind wir beeindruckt von den überquellenden barocken Fassaden und Denkmälern.

Die anschließende Suche für einen Übernachtungsplatz gestaltet sich etwas langwierig, da Massen von Italienern das Pfingstwochenende am Strand verbringen. Schließlich finden wir in Porto Cesareo an der seichten Lagune einen ruhigen Platz für uns allein.

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Sonntag, 04.06.2017 Lecce

Von unserem Übernachtungsplatz fahren wir zeitig in der Früh nach dem nahen Lecce, vorbei an unzähligen kranken Olivenbäumen, die von einem Bakterium befallen sind. Diese verursachen das Sterben der Bäume, die zum Teil hunderte Jahre alt sind.

Es ist Pfingstsonntag und es gibt kaum Verkehr. 

Lecce, die historische, auch Florenz des Südens genannte Stadt wartet mit zahllosen künstlerischen und kulturellen Schätzen auf. Besonders beeindruckend sind die eleganten Barockbauten mit Fassaden aus goldgelbem Kalkstein.

 

  Wir fühlen uns sehr wohl in dieser wunderschönen Stadt und nehmen zum Aperitiv eine Puggia, ein mit Käse, Schinken oder Salami und Spinat gefüllter Teigfladen.

 

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