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Donnerstag, 04.05.2017 Erice und Segesta

Es ist der ständige und oft böige Wind, der uns von diesem feinen freien Stellplatz vertreibt. Auch wenn das Meer hier nicht richtig badetauglich ist, wäre sonnen ohne diesen Wind bei dem herrlichen Wetter sehr angenehm. Aber so machts halt keinen Spaß.

Bei unserer Anfahrt nach San Vito kamen wir an Erice vorbei. Dieses wollen wir nun besuchen und fahren deshalb ein Stück zurück.

Erice ist ein pittoresker, sagenumwobener Ort auf einem etwa 750 m hohen Berg, der sich seinen mittelalterlichen Charakter zur Gänze erhalten hat. Vom Meeresniveau führt eine gut ausgebaute Straße über zahlreiche Serpentinen und Spitzkehren nach oben. Von dort ist der Blick hinunter auf Trapani und das Meer einmalig. Betritt man durch das alte Stadttor den Ort, fühlt man sich tatsächlich in mittelalterliches Ambiente versetzt.

 

Wir lassen uns Zeit und erkunden die engen Gassen mit ihren alten Gebäuden.

Über dieselbe Serpentinenstraße fahren wir zurück und da es für die nächsten Kilometer nichts zu sehen gibt, gönnen wir uns die Fahrt auf der im besten Zustand befindlichen mautfreien Autobahn. Welch ein Genuss! 

Segesta ist unser nächstes Ziel, welches sehr nahe an der Autobahn liegt. Hier bewundern wir einen bestens erhaltenen dorischen Tempel aus ca. 430 v.Chr., der als eines der bekanntesten sizilianischen Symbole griechischer Baukunst gilt. Wunderschön. Von der etwas höherliegenden dazugehörigen Stadt ist außer Grundfesten so gut wie nichts mehr erhalten, außer dem imposanten griechischen Theater mit Blick in die Berglandschaft und aufs Meer.

Tagesziel für heute ist ein sicherer Platz nahe Palermo, welches wir die nächsten beiden Tage besichtigen wollen. Diesen finden wir für Öffis günstig gelegen in Sferracavallo, ca. 15 km vor Palermo.

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